Bist du egoistisch, wenn du deine Träume lebst?

Bist du egoistisch, wenn du deine Träume lebst?

Die Frage „bist du egoistisch, wenn du deine Träume lebst?“, beschäftigt mich schon länger. Ich habe das Gefühl, dass ich als Frau immer zuerst für alle anderen da bin: Kinder, Familie, Kunden, Netzwerk-Freunde, Freunde etc.

Was würde passieren, wenn du dich, deine Bedürfnisse und Träume an erste Stelle setzest? Bist du dann egoistisch? Oder fühlst du dich anders? Wie kannst du dich stärker mit dir selbst verbinden?

Alles andere kommt zuerst

Aus meiner Erfahrung kenne ich, dass alles andere immer zuerst kommt. Ich weiß, was mir guttut, und mache es trotzdem nicht. Meine Auszeit zum Regenerieren, wie Sport oder einfach nichts tun, fällt schon mal hinten runter. Viel Stress ist hausgemacht.

Was passiert in mir, wenn ich mir meine Zeit für mich nicht nehme? Ich spüre, dass ich unzufrieden bin. Mir fehlt die notwendige Gelassenheit. Mein Stress Level steigt. Das geht schon mal für eine Woche gut. Wenn es länger dauert, spüre ich, wie ich ausbrenne.

Grenzen setzen

Bin ich nun egoistisch, wenn ich auf mich und meine Bedürfnisse achte? Nein, auf keinen Fall bin ich egoistisch. Doch tue ich mir sehr schwer damit, Grenzen zu setzen. Meine Grenze, um mich vor mir selbst zu schützen, ist die schwierigste.

Es ist so leicht, einen Termin zuzusagen, weil der Kalender an der Stelle leer ist. Der Kalender ist deswegen leer, weil da meine Zeit für mich oder meine Produktiv-Zeiten für mein Büro sind. Natürlich kann ich meine Produktiv-Zeiten und Erholungszeiten direkt in den Kalender eintragen. Ist das das Problem? Oder liegt die Ursache tiefer?

Mein Fokus, jede Woche wieder aufs Neue auf mich und meine Bedürfnisse zu achten, ist entscheidend für meine innere Zufriedenheit. Das habe ich gelernt und habe dafür Strukturen und Routinen etabliert.

Du bist dir selbst verpflichtet

Du bist für dich selbst die wichtigste Person und stehst für dich und deine Bedürfnisse ein:

  • Du bist nur dir selbst verpflichtet und niemand anderem.
  • Nur du kannst dich darum kümmern, dass du glücklich bist.
  • Wenn du glücklich bist, kannst du für andere da sein.
  • Du nutzt deine Kraft, etwas im Leben zu verändern.
  • Du folgst deinem Herzen und lebst deinen Traum.
  • Lebe deine Träume und so machst du anderen Mut, auch ihre Wünsche und Träume zu leben.
  • Du hast dein Leben selbst in die Hand genommen und es verändert sich und auch dich. Du bist es dir wert.
  • Du tust dir selbst etwas Gutes und fühlst dich dabei wohl.

Du bist immer nur dir selbst verpflichtet:

  • Egal wie deine Umwelt reagiert. Es ist wichtig, dass du mit dir in Einklang und zufrieden bist.
  • Es braucht Mut, deine Träume genauer anzusehen und diese zu leben.
  • Achte auf dich und darauf, dass es dir gut geht. Egoismus ist etwas anderes.

Was bewirken Träume, die du dir erfüllst?

Wenn du auf Reisen gehst, vermissen dich natürlich deine Familie und deine Freunde. Doch deine Erholungsreise erhöht dein Glückskonto. Du kommst zufrieden wieder zu deiner Familie und zu den Menschen zurück, die dich schätzen.

Erfüllte Träume bewirken folgendes in dir:

  • Du fühlst dich gestärkt, denn du hast selbst einen Herzenswunsch erreicht.
  • Du bist zufrieden mit dir, denn du hast dich um deine Vorhaben gekümmert und vorangebracht.
  • Du wertschätzt dich für deine Fähigkeiten, deine Umsetzungskraft und dein Vorstellungsvermögen.
  • Du bist am Vorhaben drangeblieben, auch wenn’s mal schwieriger wurde.
  • Du bist anders, wie viele, denn du redest nicht mehr nur von deinen Träumen, sondern du hast sie umgesetzt. Du hast gehandelt.

Zeichne deine Träume, Herzenswünsche und Vorhaben mit Neurographik.

Sieben Schritte vom Traum zur Realisierung

Wie machst du das, um deinen Traum zu leben? Ich zeichne meine Vorhaben abstrakt mit Stiften und Farben (und der NeuroGraphik). Die NeuroGraphik ist eine kreative Transformationsmethode.

Du nutzt damit einen farbenfrohen, visuellen Anker, um deine Träume zu leben.

Hier liest du die sieben Schritte vom Traum zur Umsetzung:

  1. Traum ausformulieren: Was willst du erreichen, fühlen, erleben?
  2. Ein Vorhaben daraus formulieren: Wie könnte der Weg mit seinen ersten Schritten aussehen?
  3. Ziele mit Zeitpunkt setzen: Wie sieht es aus, wenn du dein Ziel erreicht hast? Wann könnte das sein.
  4. Dich auf dein Ziel freuen: Du verbindest dich emotional mit deinem Vorhaben.
  5. Umsetzen und Fokus halten: Die Frage hilft und was ist der nächste Schritt, heute oder in dieser Woche?
  6. Feiern, dass du dein Ziel und deinen Lebenstraum erreicht hast: Viele Schritte, auch die kleinen, haben dich zu deinem Ziel gebracht
  7. Dankbar sein, dass du die Möglichkeit hast, deinen Lebenstraum zu leben: Dankbarkeit ist der Schlüssel für deine Zufriedenheit mit dir und deinem Leben.

Nun fühlt sich alles Weitere selbstverständlich an, denn du hast deinen Traum erreicht und lebst ihn.

Ist es wirklich egoistisch, deine Träume zu leben?

Egoismus wird oft als negative Eigenschaft angesehen, wie ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse Anderer zu handeln.

  • Menschen mit einem gesunden Egoismus sind oft sehr zielstrebig.
  • Du nimmst dich wichtig, um auf dich selbst und deine Bedürfnisse zu achten. Du selbst setzt die Grenzen.
  • Ist es dir wichtig, dass du von anderen Menschen und deren Meinung abhängig bist?
  • Kümmere dich um dich selbst, damit es dir richtig gut geht.
  • Lebe deine Träume. Egoismus ist etwas anderes.

Ich zeichne meine Träume und Herzenswünsche mit NeuroGraphik. Die NeuroGraphik ist eine kreative Transformationsmethode. Zeichne mit mir und gehe so deine eigenen Wege.

Sei stolz auf dich!

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Ein Gedanke zu „Bist du egoistisch, wenn du deine Träume lebst?

  1. Reiner Kerner

    Eine schwere Fragestellung – für mich ist es aber ganz einfach!
    Ich bin egoistisch! Denn die Einschätzung erfolgt durch Andere und gerade die denen ich Grenzen aufzeige bezeichnen mich als egoistisch. Egoistisch ist aber gut – es schützt einen vor Ausbeutung und Selbstaufgabe!
    Es ist ein Prozess der bei mir vor 12 Jahren begann und seid dem geht es mir immer besser. Sicherlich habe ich Freunde verloren aber waren das „wirkliche“ Freunde. Auf der anderen Seite habe ich so viel dazu gewonnen!
    Also seit alle etwas mehr egoistisch – es lohnt sich! 😉

    Euer Reiner

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